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 Rosenheim-Bad Aibling: "Raspita" starb fast an einem Giftköder |
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| Rosenheim-Bad Aibling: "Raspita" starb fast an einem Giftköder |
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Zitat:
Eigentlich hatte sich "Raspita" auf den Spaziergang mit Frauchen am Mangfalldamm gefreut. Wenige Stunden danach bangten aber ihre Besitzer um das Leben der Hündin. Sie hatte im Gebüsch wohl einen Giftköder erwischt. Nieren- und Leberversagen drohten, doch sie konnte gerettet werden. Die Polizei ermittelt nun. Die Marktgemeinde Bruckmühl hat indes eine Warnung für den Dammbereich herausgegeben.
Bruckmühl - Schneckenkorn und Rattengift entdeckte die behandelnde Tierärztin im Magen und im Erbrochenem der Windhündin. "Eher ungewöhnlich um diese Jahreszeit", findet Besitzerin Dominique Peter. Sie bangte zusammen mit Tochter Zoey 24 Stunden lang um das Leben ihres Hundes. Es sei Spitz auf Knopf gestanden.
"Gassi gehen" im Bereich der Nordseite des Mangfalldamms ist sonst für "Raspita" eine große Freude. Doch zuletzt kam es zu dem verhängnisvollen Vorfall: Plötzlich sprang sie in ein Gebüsch. Nur wenige Minuten später war sie zurück und "schleckte sich das Maul seltsam ab", erinnert sich die Besitzerin gegenüber unserer Zeitung.
Auf dem Nachhauseweg sei die Hündin schon immer träger geworden. In der Wohnung, zirka eineinhalb Stunden später, dann der Zusammenbruch. "Raspita zitterte am ganzen Körper, hechelte extrem und die Beine brachen ihr weg", beschreibt Dominique Peter die Symptome.
Sie alarmierte sofort den Tierarzt. "Wären wir nicht in die Tierklinik nach Feldkirchen-Westerham gefahren, hätte die Hündin kaum eine Chance gehabt." Es galt schnell zu handeln. Schließlich waren schon Einblutungen unter der Haut sichtbar - ein Zeichen für Leber- und Nierenversagen. Sofort bekam Raspita von der Tierärztin unter anderem Medikamente zur Entgiftung verabreicht. Dass das Tier überlebt hat, hat es vermutlich seiner ursprünglich negativen Vergangenheit zu verdanken. "Sie ist ein Straßenhund aus Spanien und lebt erst seit Oktober bei uns. Sie ist den Überlebenskampf gewohnt."
Nicht vorstellen will sich die Bruckmühlerin, was gewesen wäre, wenn Kinder in Berührung mit dem Gift gekommen wären. Deshalb hat sie Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese hat auch die Ermittlungen aufgenommen. Es wird untersucht, ob jemand Giftköder ausgelegt hat. Parallel dazu wurde die Gemeindeverwaltung informiert. Diese hat eine Warnung herausgegeben. Darin heißt es: "Vorsicht Tierhalter: Giftköder am Mangfalldamm! Wir bitten alle Hunde- sowie Katzenbesitzer, besonders im Bereich der Nordseite des Mangfalldamms um erhöhte Vorsicht. Hundehalter sollten zudem beim Gassigehen besonders aufmerksam sein", erklärte Ramona Scholz von der Bruckmühler Verwaltung. Hinweise zu weiteren Vorfällen nehmen der Markt Bruckmühl unter Telefon 08062/5914 beziehungsweise die Polizei Bad Aibling unter Telefon 08061/90730 entgegen.
"Raspita" geht es mittlerweile wieder gut, sie tollt durch den Garten und auch der Mangfalldamm steht immer noch auf dem Spaziergang-Programm. "Aber mit extremer Vorsicht und nahezu ausschließlich an der Leine sind wir dort unterwegs. Alles andere ist mir zu gefährlich", so Dominique Peter. Sie findet es unverantwortlich auf öffentlichem Grund Giftköder auszulegen. "Abgesehen von den Tierarztkosten ist so ein Verhalten unmenschlich und gedankenlos."
Quelle: ovb-online.de/aibling/raspita-starb-fast-einem-giftkoeder-1647502.html
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04.03.2012 21:08 |
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